Alkoholfrei wird immer beliebter: Auch im trockenen Januar sinnvoll

Alcoholvrij steeds populairder: ook handig tijdens Dry January

Der Januar ist schon halb vorbei, und die Menschen sind noch immer mit ihren guten Vorsätzen beschäftigt. Ein beliebter Vorsatz ist, weniger Alkohol zu trinken – auch bekannt als „Dry January“. Doch wie hält man das durch? Dieses Jahr dürfte es einfacher sein als je zuvor, denn alkoholfreie Getränke erfreuen sich in der Stadt zunehmender Beliebtheit.

15. Januar 2025, 14:54 Uhr · Geändert am 15. Januar 2025, 15:13 Uhr · Von: Esli Oudejans

Beim Abendessen mit einem Glas Wasser oder einer Tasse Tee zu sitzen, ist für viele Menschen nicht gerade gemütlich. Schon gar nicht, wenn andere um einen herum einen festlichen Sekt trinken. Dies war auch der Grund für Frederike de Groot, in Amsterdam einen komplett alkoholfreien Spirituosenladen zu eröffnen. Und nicht ohne Erfolg.

„Unser letzter Dezember war der beste aller Zeiten“, sagt De Groot. „Man merkt, dass die Menschen zunehmend bewusster leben und auf ihre Gesundheit achten. Auch über die Auswirkungen von Alkohol auf den Körper wird immer mehr bekannt. Alkoholfreier Wein enthält 70 bis 80 Prozent weniger Kalorien als alkoholischer Wein und bietet daher auch für Menschen, die abnehmen möchten, viele Vorteile.“

Alkoholfreie Getränke immer beliebter

Das Trimbos-Institut bestätigt De Groots Eindruck: Laut dem Forschungsinstitut für Drogensucht werden immer mehr alkoholfreie Getränke konsumiert. 16 Prozent der Erwachsenen greifen monatlich zu einem alkoholfreien Getränk, bei Jugendlichen sind es sogar 15 Prozent. 56 Prozent der Befragten scheinen nach dem Konsum alkoholfreier Getränke weniger Alkohol zu trinken.

Der Trend zu alkoholfreien Bieren ist auch beim Bier spürbar. Eine Brauerei aus Noord ist von diesem Trend so überzeugt, dass sie dieses Jahr ein komplett alkoholfreies und alkoholarmes Sortiment anbieten wird. „Die Nachfrage nach alkoholfreien und alkoholarmen Bieren steigt, und deshalb werden wir das ändern“, so der Vertriebsspezialist der Brauerei, Sam Sierink.

„Die Vorbeugung eines Katers – oder wie die Generation Z es nennt: Hangxiety – ist auch für junge Menschen ein wichtiger Grund, alkoholfreie Getränke zu wählen.“ Deshalb glaubt Sierink nicht, dass es sich um einen vorübergehenden Trend handelt. „Wenn man in die Zukunft blickt, sind es gerade die Generation Z und die Millennials, die bewusstere Entscheidungen treffen, aber dennoch in der Gastronomie ein gutes Getränk genießen möchten.“ Das Trimbos-Institut sieht diesen Trend auch bei alkoholfreien Bieren. So stieg beispielsweise der monatliche Konsum von alkoholfreiem Bier von 9,6 Prozent im Jahr 2018 auf 15,6 Prozent im Jahr 2022, und dieser Anstieg hält an.

„Der beste Weg, den Dry January zu überstehen, besteht darin, für diesen schwierigen Moment wirklich nach etwas zu suchen, das Ihnen gefällt.“

Frederike de Groot – Geschäft für alkoholfreie Spirituosen

Die Teilnehmer des Dry January finden auch, dass die immer größere Auswahl an alkoholfreien Getränken es ihnen leichter macht, am Dry January festzuhalten. „Ich finde, der Geschmack wird immer besser und die Auswahl ist immer größer. Es gibt auch genügend alkoholfreien Champagner und Wein, das macht es einfacher“, erzählt uns jemand auf der Straße.

Tipps

Für alle, die wirklich nicht wissen, wie sie die letzten Wochen überstehen sollen, hat De Groot ein paar Tipps. „Suchen Sie sich für diesen schwierigen Moment oder die Party etwas, das Ihnen schmeckt. Ob alkoholfreier Spritz, Spumante oder ein schöner alkoholfreier Gin-Cocktail. Es kann alles sein.“

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